Projekt/Portfolio Management
Das schnelle Wachstum der Automatisierung und Digitalisierung hat dazu geführt, dass fachkundige PPM-Lösungen erforderlich sind, um die Produktivität in verschiedenen Branchen zu verbessern.
Übersicht
Mit ständigem Augenmerk auf begrenzten Ressourcen sind die Anforderungen an ein effektives Projekt- und Portfoliomanagement enorm – insbesondere im Hinblick auf Signale, um Zeit-, Budget- und Qualitätsprobleme frühzeitig zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Unter besonderer Berücksichtigung dieser Tatsache bietet SAP moderne, flexible und ergonomisch fortschrittliche Lösungen für das strategische und operative (Multi-) Projekt- und Portfoliomanagement (PPM, ehemals (x) RPM / cProjects).
Die Ebene der Buchhaltungszuordnung und -abrechnung kann entweder durch die Integration in das ERP-Modul Controlling (CO) oder das Projektsystem (PS) realisiert werden.
Alternativ kann das Projektsystem zusammen mit dem Investment Management (IM) als klassische ERP-Lösung verwendet werden.
Für mittelständische Unternehmen empfehlen wir den Conessent Portfolio Manager , der in Zusammenarbeit mit KEON Solutions entwickelt wurde und vollständig in die SAP-Umgebung integriert ist.

Die Ebene der Kontierung und Abrechnung im ERP-Modul PS (Projektsystem) kann in Kombination mit der PPM-Weblösung verwaltet werden. Zu diesem Zweck werden Aufgaben im PPM-Projektmanagement mit PSP-Elementen in PS verknüpft, die in einer Hierarchie strukturiert werden können. Als Ergebnis dieser Zuordnung kann das verfügbare Budget im PPM-Portfoliomanagement überwacht und anhand der Verpflichtung und der tatsächlichen Werte für PSP-Elemente gesteuert werden.
Wenn die Anforderungen an Kontierungsobjekte und Abrechnung gering sind (reine Kostensammler), können Sie Aufgaben im PPM-Projektmanagement anstelle von PSP-Elementen (PS) mit Innenaufträgen (CO) verknüpfen. Neben den Funktionen für Kontierungs- und Abrechnungszwecke stellt das Projektsystem eine ‚klassische‘ und unabhängige Alternative zur PPM-Weblösung dar.
PSP-Elemente werden in PS mithilfe des ‚Project Builder‘ hierarchisch nach inhaltlichen, technischen und / oder organisatorischen Aspekten eines bestimmten Projekts organisiert. Das Ergebnis ist ein sogenannter Projektstrukturplan (PSP). Für die detaillierte Planung und tatsächliche Bestätigung von Terminen und Einzelaufgaben werden auf der darunter liegenden Ebene sogenannte Netzwerke mit einer weiteren Aufteilung in Einzelaktivitäten erstellt und mit den relevanten PSP-Elementen verknüpft. Der kritische Pfad (Critical Path, CPM) kann dann aus der Anordnung der Aktivitäten (Vorgänger / Nachfolger-Beziehungen) berechnet werden.
Die Planung und Zuweisung von Ressourcen erfolgt im Allgemeinen auf der Ebene der Aktivitäten. Plan-, Verpflichtungs- und Istwerte werden anhand der einem Projekt zugewiesenen Budgetwerte überwacht und auf die Ebene der einzelnen PSP-Elemente verteilt. Eine automatische Budgetverfügbarkeitskontrolle ist verfügbar und kann bei Bedarf eingeschaltet werden.
Das Budgetmanagement im Allgemeinen spiegelt sich im Modul IM (Investment Management) wider, in dem Budgetprogramme definiert und hierarchisch strukturiert und in Positionen unterteilt werden können. Neben dieser Struktur kann das Budget in einem ersten Schritt (von unten nach oben) geplant und dann gemäß der getroffenen Budgetentscheidung auf einzelne IM-Positionen verteilt werden.
Basierend auf einem Genehmigungsschritt wird das Budget von IM-Positionen an PSP-Elemente übertragen, wo es dann auf Projektebene überwacht wird. Änderungen am Budget werden verwaltet und können über Budgetrückgaben und Ergänzungen zurückverfolgt werden.